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Am 25. Februar 1798 wird im Markt Hals bei Passau Friedrich Pustet geboren als Sohn des Marktk%u00e4mmerers und Buchbinders Anton Pustet. Nach dem fr%u00fchen Tod des Vaters betreibt der Sohn das kleine Gesch%u00e4ft in Passau und bringt es zu leidlichem Wohlstand. 1826 verl%u00e4sst Friedrich Passau und siedelt sich %u201emit hoher Bewilligung%u201c in Regensburg an. Trotz schwieriger Anf%u00e4nge wagt Friedrich ein vielseitiges Verlagsprogramm - regionale, historische, naturwissenschaftliche und belletristische Literatur. F%u00fcr die Produktion kauft er eine erste %u201eSchnellpresse%u201c, der Beginn des Pustetschen Druckunternehmens. 1836 gr%u00fcndet er vor den Toren Regensburgs eine eigene Papierm%u00fchle. Innerhalb weniger Jahre wird sie die modernste ihrer Art in Bayern. 1846 erstellt Friedrich sein erstes und bahnbrechendes liturgisches Werk, ein lateinisches Messbuch f%u00fcr den Gottesdienst der katholischen Kirche. Das Opus war zun%u00e4chst kein Erfolg, legte aber den Grundstein zu Pustets liturgischem vielf%u00e4ltigen Programm in den folgenden Jahren. Pustets lateinische Prachtausgaben fanden in den folgenden Jahrzehnten weltweite Verbreitung. Liturgie, Theologie, religi%u00f6se Bilddrucke und Kirchenmusik gaben %u00fcber Jahrzehnte bis 1963 dem Verlag Pustet sein eindeutiges Profil. 1860 %u00fcbergab Friedrich Pustet an seine S%u00f6hne, die mit Erfolg die einzelnen Bereiche - Verlag, technischen Betrieb und Papierfabrik - weiterf%u00fchrten. 1882 starb Friedrich Pustet. Er geh%u00f6rt zu den gro%u00dfen Unternehmerpers%u00f6nlichkeiten des 19. Jahrhunderts, die f%u00fcr technische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen bestimmend waren. Die S%u00f6hne des Gr%u00fcnders konnten den Weltruf der Firma festigen. Es wurden zwischen 1865 und 1898 Filialen in K%u00f6ln, Wien, Rom, Cincinnati und New York gegr%u00fcndet. Handelsvertretungen entstanden in Valencia und Sao Paulo. Eine Reihe p%u00e4pstlicher Auszeichnungen und Erste Preise auf internationalen Buchausstellungen zeigen das Ansehen des Hauses und den Rang der Pustet-Erzeugnisse auf. Eine bedeutende Rolle spielten jetzt auch zwei Hauszeitschriften: Seit 1866 der %u201eRegensburger Marienkalender%u201c und - mit einer Auflage bis zu 400 000 Exemplaren - ab 1874 der %u201eDeutsche Hausschatz%u201c. Hier ver%u00f6ffentlichte Karl May erstmals seine %u201eReiseerz%u00e4hlungen%u201c und Abenteuerromane und erlangte damit literarischen Ruhm. Die st%u00fcrmische Expansion des Unternehmens wie im 19. Jahrhundert lie%u00df sich jedoch in sp%u00e4terer Zeit unter der Leitung von Enkel Friedrich (III.) nicht mehr fortsetzen: Der Erste Weltkrieg, Kirchenmusik gaben %u00fcber Jahrzehnte bis 1963 dem Verlag Pustet sein eindeutiges Profil. 1860 %u00fcbergab Friedrich Pustet an seine S%u00f6hne, die mit Erfolg die einzelnen Bereiche - Verlag, technischen Betrieb und Papierfabrik - weiterf%u00fchrten. 1882 starb Friedrich Pustet. Er geh%u00f6rt zu den gro%u00dfen Unternehmerpers%u00f6nlichkeiten des 19. Jahrhunderts, die f%u00fcr technische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen bestimmend waren. Die S%u00f6hne des Gr%u00fcnders konnten den Weltruf der Firma festigen. Es wurden zwischen 1865 und 1898 Filialen in K%u00f6ln, Wien, Rom, Cincinnati und New York gegr%u00fcndet. Handelsvertretungen entstanden in Valencia und Sao Paulo. Eine Reihe p%u00e4pstlicher Auszeichnungen und Erste Preise auf internationalen Buchausstellungen zeigen das Ansehen des Hauses und den Rang der Pustet-Erzeugnisse auf. Eine bedeutende Rolle spielten jetzt auch zwei Hauszeitschriften: Seit 1866 der %u201eRegensburger Marienkalender%u201c und - mit einer Auflage bis zu 400 000 Exemplaren - ab 1874 der %u201eDeutsche Hausschatz%u201c. Hier ver%u00f6ffentlichte Karl May erstmals seine %u201eReiseerz%u00e4hlungen%u201c und Abenteuerromane und erlangte damit literarischen Ruhm. Die st%u00fcrmische Expansion des Unternehmens wie im 19. Jahrhundert lie%u00df sich jedoch in sp%u00e4terer Zeit unter der Leitung von Enkel Friedrich (III.) nicht mehr fortsetzen: Der Erste Weltkrieg, Rolle spielten jetzt auch zwei Hauszeitschriften: Seit 1866 der %u201eRegensburger Marienkalender%u201c und - mit einer Auflage bis zu 400 000 Exemplaren - ab 1874 der %u201eDeutsche Hausschatz%u201c. Hier ver%u00f6ffentlichte Karl May erstmals seine %u201eReiseerz%u00e4hlungen%u201c und Abenteuerromane und erlangte damit literarischen Ruhm. Die st%u00fcrmische %u00bb Nicht lange suchen %u2013 lieber gleich entdecken! Pfleggasse 1 in Deggendorf, Tel. 0991/250344-0Unsere Online-Buch handlung: www.pustet.deWIR HABEN DA WAS VORBEREITET Empfehlungen von BuchKennern mit Forscherdrang. An einem Wohlf%u00fchl-Ort zum Verweilen mit netten Gespr%u00e4chen. Die Lieblingsbuchhandlung f%u00fcr Neugierige.beim lernen?Wer hilft mir...